Was ist Osteopathie?

Die osteopathische Behandlung hat das Ziel, den Körper ins Gleichgewicht zu bringen, um so eine optimale Voraussetzung zur Selbstheilung zu schaffen.

Hierfür werden folgende Strukturen untersucht:

Gelenke, Muskeln und Faszien (Bindegewebszüge, die fast alle Strukturen im menschlichen Körper umgeben und verbinden): Bewegungseinschränkungen in diesen Systemen wirken sich negativ auf unsere Haltung und somit auf die Funktionalität des Körpers aus. Durch Mobilisationstechniken werden diese Blockaden gelöst. Becken, Wirbelsäule, Knie, Füße und Schultern können sich besser aufrichten.

Innere Organe: Alle inneren Organe sind umgeben von Bindegewebe und über „Bänder“ am Bewegungsapparat fixiert. Spannungen in diesem Bereich können sich auf den Bewegungsapparat auswirken und somit Schmerzen verursachen.  Ziel ist es, die Beweglichkeit und das Gleitvermögen der Organe über sanfte Handgriffe wiederherzustellen.

Cranio-Sacrale-Osteopathie: Die Osteopathie geht davon aus, dass im Schädel und im Kreuzbein eine wellenartige Bewegung spürbar ist. Diese entsteht durch die Fluktuationsbewegung des Liquors, die Flüssigkeit, die das Hirn und das Rückenmark umgibt. Über die Faszien wird diese Bewegung im ganzen Körper übertragen. Ein schlechter Lifestile, Stress und einseitige Belastungen im Alltag bringen den Körper aus seinem Rhythmus.  Über Handgriffe an den Schädelknochen und am Kreuzbein wird der Körper wieder ins Gleichgewicht gebracht und die allgemeine Gesundheit gefördert.

Der Körper wird als funktionelle Einheit gesehen – Spannungen in den unterschiedlichen Systemen gelöst, der Körper kommt ins Gleichgewicht und so entsteht eine optimale Voraussetzung zur Selbstheilung.